Silber
- Vielseitiger Allesschneider
- Leistungsstarker, flüsterleiser Motor
- Schlittenschaltung mit Moment- und Dauerfunktion
- Wellenschliffmesser aus Edelstahl, ideal für Brot, Wurst oder Käse
- Vollmetallausführung, freitragende Konstruktion: Scheiben direkt auf Tablett/Bodenplatte schneiden
- Hochwertige, hygienische Glasbodenplatte
- Schnittstärkeneinstellung von 0 bis 20 mm
Graef C20EU Allesschneider Classic C 20, silber mit Rabatt auf Amazon.de
Preis: EUR 214,90
Angebotspreis:
Gemischte Gefühle!,
Bis hierher klare 5 Sterne. Wobei all die angeführten Dinge auf diesem Preisniveau normal sein sollten.
ABER,
das Wichtigste, nämlich das Aufschneiden, würde einzeln benotet über eine 2-3 Stern-Bewertung nicht hinauskommen.
Dass der Schlitten aus Kunststoff mit einer Edelstahlauflage ist, finde ich nicht so schlimm. Der Restehalter jedoch macht den Eindruck, als würde er aus einer Puppenküche stammen!!! Das Einschalten mittels im Führungsgriff des Schlittens eingearbeiteter Kontaktplatte (Momentschalter) finde ich super aber leider muss man zu fest drücken . Die Handhabe ist nicht wie geplant möglich. Schon gar nicht in Verbindung mit dem Restehalter.
Der Schlittenschalter muss relativ fest gedrückt werden und gleichzeitig soll man mit dem Restehalter das Schnittgut dem Messer zuführen. Das führt zu einer recht anstrengenden Handhaltung und Zwangsläufig kann man den Restehalter dabei nur ganz hinten halten. Da der Restehalter aber von wirklich minderer Qualität, weil viel zu schwach und biegsam ist, wird dabei das Schnittgut dem Messer schief aufgedrückt. Daher bleibt am Ende ein Keil vom Schnittgut übrig und die letzten Scheiben waren keine solchen mehr. Behelfen kann man sich nur, in dem man die Dauerfunktion aktiviert. Dann kann man den Restehalter mittig, hinter dem Schnittgut, drücken und ein ansprechendes Ergebnis erzielen.
Auch die Anschlagsplattenführung ist dem Preisniveau nicht angepasst. Wenn man dünne Scheiben schneidet, fällt das nicht so auf. Aber wenn man die Schnittstärke einmal relativ ausreizt (ab 15mm) merkt man, dass die Anschlagsplatte stark instabil wird. Fällt mir nur so stark auf, weil mein voriger Allesschneider (Noname) nicht einen dünnen Führungsbolzen wie die Graef hatte sonder zwei und wesentlich stärker.
Abschließend würde ich sagen, dass einiges an der Maschine verbesserungswürdig ist, aber wenn man mit den Wehwehchen umzugehen lernt, kann mit ihr leben und zufriedenstellende Schnittergebnisse erzielen.
Das Problem ist, dass es keine wirkliche Alternative zu diesem Gerät gibt, wenn man nicht nochmals 100.-€ drauflegen will.
Ein fehlerfreies Gerät habe ich bei meiner Suche nach einem guten Allesschneider bis €200.- nicht gefunden.
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Man kann jetzt GRAEFlich heimlich u. leise scheibchenweise naschen!,
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