Philips HR1832/00 Viva Collection Entsafter schwarz
- Entsaften von ganzen Früchten möglich dank des extra großen Einfüllstutzens (55mm)
- Das extra-fein polierte Sieb kann in nur 1 Minute gereinigt werden
- Entsaften direkt in Ihr Glas: bis zu 1,5 l in einem Durchgang
- Der Tropf-Stopp verhindert das Tropfen von Saft
- Der Fruchtfleischbehälter fasst 1 l, er kann aufgrund des durchsichtigen Designes leicht geprüft werden
- Glatte, einfach zu reinigende Oberflächen, alle abnehmbaren Teile sind spülmaschinenfest
- Lieferumfang: 1 Entsafter, Bedienungsanleitung
List Price: EUR 84,99
Price:
Mein täglich Saft gib mir heute.,
Wenn der HR1832/50 – so die offizielle Bezeichnung für den Philips Sprössling – eine Schwäche hat, dann die, dass der Hersteller auf eine ausführliche Anleitung wie üblich verzichtet. Ein Faltblatt in unzähligen Sprachen findet sich in der Verpackung – ohne Bilder, ohne ausführliche Erläuterungen, letztlich ohne wirkliche Hilfestellung. Mit etwas Eigendynamik und Logik lösen sich etwaige Rätsel in der Bedienung glücklicherweise schnell in Wohlgefallen auf – alle Einzelteile werden a`la Turmspiel zusammengesteckt, das Gerät am Strom angeschlossen und klein geschnittenes Obst/Gemüse durch den Einfüllstutzen gejagt – das ist machbar und einfach.
Der Philips hat nur eine Geschwindigkeitsstufe. Das reicht locker aus, um sämtliche Ingredienzien in ihre Einzelteile zu zerlegen. Dabei werden auch die harten Vertreter (Karotte, Apfel) fachgerecht in Millisekunden zerbröselt, während weiche Bestandteile (Pfirsich, Mango) fast schon ohne Druck von Oben durch den Entsafter rauschen. Positiv – der Philips klebt (den Saugnäpfen an der Unterseite sei Dank) bombenfest auf der Arbeitsoberfläche. Auch der Motor läuft ruhig und störungsfrei, wird – aus Sicherheitsgründen – lediglich langsamer, wenn sich der Reste-Behälter für das Fruchtfleisch zu sehr füllt und ggf. Verstopfung droht. Im Ernstfall schaltet das Gerät angeblich sogar ab, ein Umstand, den ich bisher nicht provoziert habe.
“Mein” Wohlfühl-Cocktail am Morgen besteht meist aus einem Apfel, einer Karotte und einem Pfirsich. Anfänglich hatte ich die unnötige Angewohnheit, die Zutaten fast zu klein vorzuschneiden, was den Arbeitsaufwand unnötig erhöht. Es reicht, den Apfel und den Pfirsich zu vierteln, die Karotte einmal zu teilen. Die produzierte Menge Flüssigkeit beträgt in etwa 1 1/2 Gläser, je nach Reifegrad der Früchte zwischen 250 und 300ml Saft. Im Nachgang presst sich auch meine Frau ihren Gute-Laune-Drink, bevor das Gerät gereinigt wird. Praktisch ist dabei der drehbare Schaft des Ausgusses, denn so können nach Belieben Gläser ausgetauscht werden, ohne wertvollen Saft zu verschütten/vergeuden.
Mit dem Werbeversprechen der vollständigen Reinigung in 1 1/2 Minuten prescht Philips natürlich weit nach Vorne. Übertreibung macht bekanntlich anschaulich, aber auch im Alltag zeigt sich ein praxisorientiertes Konzept. Angeblich sind alle Teile spülmaschinenfest, da ich auch vergilbtes und verzogenes Plastik gerne verzichte, bevorzuge ich die Handwäsche. Dabei reicht es fast aus, die Plastik-Elemente unter fließendem Wasser abzuspülen, es finden sich keine unzugänglichen und/oder verwinkelten Stellen. Nur das Sieb erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit und sollte mit einem weichen Schwamm gründlich abgewaschen werden. Sonst grüßt irgendwann die kleine fiese Schimmel-Spore im nächsten Glas. Als Qualitätsmerkmal guter Saftpressen wird oftmals ja der Aggregatzustand der Reste herangezogen – hier ist das verbliebene Fruchtfleisch im Behälter so trocken, dass es mit einem kräftigen Rüttler in der Biotonne entsorgt werden kann. Resümee – der Viva Collection weiß, was er macht.
Fazit: Top. Der Philips vereint die für mich persönlich wichtigen Elemente. Im Saft finden sich keine Stückchen, die farbenfrohe Vitaminbombe schmeckt cremig und außerordentlich lecker, eigene Fehlversuche und missglückte Zutaten-Kombinationen natürlich nicht berücksichtigt. Die Ausbeute und der Verhältnis zwischen Frucht und Abfall ist ausgewogen, die Bedienung idiotensicher, die Reinigung ein Klacks. So ist der Entsafter zusammengefasst ein Gerät, welches gerne, häufig und dauerhaft – aktuell bei passender Jahreszeit fast schon täglich – benutzt wird. Ärzte nennen das wahrscheinlich Gesundheits- und Ernährungsprävention in den eigenen vier Wänden. Ich nenne es – mehr davon!
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Gute Saftausbeute, trockener Trester, ein paar Tipps,
Also musste das gleiche Modell wieder her, weil ich eigentlich sehr zufrieden war.
Der Viva Entsafter ist kompakt, und sieht in den verschienden Farben sehr schick aus, hier ist für jede Küchenzeile etwas dabei. Das Auseinander- und Zusammenbauen gestaltet sich sehr einfach, alles ist sehr schnell abgewaschen und abgetrocknet.
Von der Lautstärke her ist der Entsafter erträglich, es gibt kein unangenehmes Fiepen oder Brummen.
Die Saftausbeute ist super, der Trester ist relativ trocken, in dieser Preisklasse gibt es nichts besseres.
Ein paar Tipps, weil mir ein paar Sachen in anderen Bewertungen aufgefallen sind:
einmal ist das Kabel normal lang, wie bei einem Wasserkocher, solche Gerät stehen normalerweise immer in der Küchenzeile neben einer Steckdose.
Das Saubermachen des Siebes geht ganz einfach, wenn man zuerst einmal von aussen mit einem Schwamm oder einer Stahlwolle alles abreibt, und dann die Innenseite noch einmal in einer Runde abschrubbt. Hat man da den Trick raus, ist das Sieb in einer Minute sauber und wie neu.
Von der Saftausbeute ist das Gerät für 2-3 Personen gedacht, wer mehr Saft benötigt, greift zum Philips Avance Entsafter (eigentlich mein Lieblingsentsafter, wenn er nicht so gross wäre).
Entsaften lassen sich hier nicht nur Karotten, Äpfel und Gurken, sondern auch Orangen und Zitronen MIT der Schale (nur Früchte mit unbehandelter Schale verwenden!). Limetten mit der Schale ergeben einen grünen Sud, der hervorragend als Cocktailgrundlage geeignet ist, die mit der Schale entsafteten Citrusfrüchte ergeben mit Sprudel aufgegossen, eine wunderbare Limonade.
Falls man nur Karotten und Äpfel entsaftet, kann man den Trester zum Kuchenbacken verwenden, oder für Hundeleckerli.
Fazit: einen Stern Abzug gibt es für die sehr instabilen und etwas schwergängigen Verschluss-Henkel aus Plastik. Diese gehen zu schnell kaputt; hier muss man wirklich sehr vorsichtig mit dem Viva umgehen. Hat man den Kniff aber raus, ist der Viva der beste Entsafter in der Preisklasse bis 100 Euro. Hier hat Philips fast alles richtig gemacht, vor allem die hohe Saftausbeute überzeugt.
Hier gibt es 4 ausgepresste Sterne, und eine Empfehlung.
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Mr.Squeeze,
Je nach Flüssigkeitsanteil der Früchte lassen sich ungefähr zwischen 0,5 und 1 Liter Saft erzeugen bevor der Auffangbehälter geleert werden muss.
Zu sehr sollte man dabei nicht bis an die Grenze gehen, sonst besteht die Gefahr, dass Fruchtfleisch aus dem Auffangbehälter mit ausgegeben wird.
Trotz kompakten Abmessungen ist er sehr kraftvoll.
Trauben, Orangen, Bananen, Erdbeeren, Karotten, Äpfel, Ingwer, alles verwendete wurde entsaftet wie nichts.
So muss man Früchte nur soweit verkleinern, dass sie in den Schacht passen, mehr nicht.
Von der Lautstärke ist er dabei erträglich und auch die Vibrationen halten sich soweit zurück, dass er sich nicht selbst bewegt.
Die äußeren Klammern halten den Behälter, Schneide, Zentrifuge gut fest, lassen sich aber leicht lösen, wenn es ans leeren geht.
Nachteil ist hier, dass zum Leeren alles entfernt werden muss, manch andere haben direkt einnehmbare Auffangbehälter.
Auf der anderen Seite geht Entnahme und Zusammenbau mit ein bisschen Übung recht fix.
Das Ergebnis ist tadellos. Ein schön cremiger reiner Saft ohne Beißeinlagen.
Auch die Ausbeute ist gut. Gerade im Vergleich zu einem älteren Moulinex sind Äpfel-, Karottenreste und ähnliches sehr trocken.
Nur Erdbeeren und Trauben liefern einen leicht matschigen Rest, aber für Wunder ist der Philips auch nicht da.
Durch die schnelle Entnahme ist auch die Reinigung schnell durchgeführt.
Bei den glatten Oberflächen der Teile ist das meiste direkt schon unter dem Wasserhahn saubergespült.
Fazit. Für Großkonsum das falsche Gerät, für leckere Saftvariationen zwischendurch aber Entsafter der Wahl. Zudem platzsparend und pflegeleicht.
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